Erkundungstour und Entdecken eines neuen Hobby

Nachdem wir uns von der Einkaufstour nach Rörbäcksnäs erholt und ausreichend einer Ruhepause hingegeben hatten 😉 , war wieder der Forscher-Drang geweckt und es sollte die Umgebung rings um unseres Ferienhauses erforscht werden.  Nur wie?

Drei Optionen standen hierzu zur Verfügung – kaum eine Frage, welche übrig blieb, oder ?:

Wandern – abglehnt – zu weit, zu anstrengend

Fahrrad – abgelehnt – leider nur ein Fahrrad vorhanden

Auto – zugestimmt – macht auch am meisten Spaß

Ok, Entscheidung getroffen! Los gings. Dieses Mal übernahm The Transporter selbst das Kommando am Lenkrad, nachdem ich am Vormittag die Gegend durch meine Fahrweise unsicher gemacht hatte 😉 .

Zunächst ging es zum ca. 3 km entfernten Bereich Näsfjället. Leider ist auch hier im Sommer nicht viel los. Die Hütten schienen verlassen, ein paar vereinzelte Caravans waren belebt und ab und zu kam uns auch der ein oder andere Autofahrer entgegen. Ein einsamer Arbeiter strich die Fassade einer der Häuser. Das war es aber auch schon. Aber nicht für unsere Entdeckertour.

Na gut dann mal sehen, was es noch für Einfahrten, Kreuzungen oder Schotterwege (Straßen) zu finden waren, in denen noch etwas los sein könnte. Also gingen wir auf etwas abenteuerliche Entdeckungsfahrt.

Mal rauf mal, mal runter.
Mal auf breiter Straße, mal auf einem engen Feldwege mit Grasnarbe, die den Unterboden des Autos putzte.
Mal im Regen, mal zogen wir eine dicke Staubwolke hinter uns her.

Und manchmal bis nichts mehr ging :

End of the road
End of the road

Jedenfalls wühlten wir stets viel Staub auf und es macht richtige Spaß auf den unbefestigten Straßen herum zu kurven. Natürlich immer den Straßenverhältnissen angepasst und innerhalb der Verkehrsregeln. Aber auch so machte es hier riesen Spaß.

Holpriger Weg
Holpriger Weg
Regen in der Ferne
Regen in der Ferne
Die Suche nach dem Topf voller Gold am Ende des Regenbogens
Die Suche nach dem Topf voller Gold am Ende des Regenbogens
Auf der anderen Seite des Berges
Auf der anderen Seite des Berges

Da immer das Navi-Programm dabei ist, haben wir dabei gemerkt, dass gar nicht alle Straßen, Feldwege oder Einfahrten eingezeichnet sind. Mit dem verwendeten Programm können diese Strecken aber auch selbst korrigiert und ins Programm einplaniert werden. Damit haben wir wohl ein neues Hobby geboren oder ein schlummerndes geweckt.

Nicht nur, dass wir alle möglichen kleinen Straßen und Wege, die auf der Strecke lagen, nun auch noch mit dem Auto erfahren haben. Nein auch nach der Heimkehr ins Ferienhaus lies uns dies keinen Ruhe mehr und mit dem entsprechenden Karten-Editor wurde noch versucht alle bekannten Straßen-Fehler oder fehlenden Straßen im Kartenmaterial des Navi-Programms einzutragen und so Punkte zu sammeln. Dies kann auch meditative Wirkung haben, wenn alle gespannt auf den Monitor schauen und dabei krummelnde Bemerkungen abgeben 😉 .

Map-Editor (c)
Map-Editor (c)

Umgebung erkunden

Am frühen Morgen habe ich mir kurzer Hand mein Rad geschnappt und habe die nähere Umgebung erradelt; am Abend haben wir die Erkundung per Auto fortgesetzt.


Streckenprofil Erkundung Lekasen


Am Abend wurde noch etwas die nähere Umgebung mit dem Auto erkundet, die südöstlich des Nationalparks Fulufjället liegt. Einige Nebenstraßen wurden mit dem Auto abgefahren und nebenbei noch das Navi-System um diese Straßen erweitert. Lediglich Schlagbäume hielten uns auf. Da hier noch immer neue Häuser gebaut werden, sind die Straßen entsprechend neu und noch nicht überall eingetragen und vermerkt.

Die meist geschotterten Straßen waren soweit im guten Zustand und gingen über diverse Hügel und an kleinen Häuschen vorbei:

Erkundung am Rande des Fulufjälletnationalpark
Erkundung am Rande des Fulufjälletnationalpark
Erkundung im Sonnenschein
Erkundung im Sonnenschein

An einer Kreuzung wurde noch ein Youngtimer entdeckt, der hier achtlos zurück gelassen wurde:

Zurückgelassener Youngtimer
Zurückgelassener Youngtimer

Eine kilometerlange Fahrt über „Stock und Stein“ bleibt jedoch nicht ohne Folgen 🙂

Heckansicht
Heckansicht
Heck
irgendwann hilft auch der Heckscheibenwischer nicht mehr

Nur gut, dass „The Transporter“ das Heck noch nicht geputzt hatte. Das Putzen und Wachsen hebt er sich noch für die restlichen Tage auf.

Die Landschaft in Kombination mit der Sonne und den Wolken, waren es jedoch wert. Warum fährt man sonst in die „Wildnis“.