Pünktlich 8:35 pm setzt sich der Flieger in Richtung Abflug-Piste in Bewegung.
8 h betrug die Flugzeit bis New York JFK. Auf dem Rollfeld nussten wir 15 min auf ein freies Gate warten.
Aufgeregt und angespannt sind meine Mitreisenden, kurz vor dem TakeOff gewesen. Während des Fluges verflüchtigt sich das Gefühl aber schnell. Start und Landung waren sanft wie selten und ohne Probleme.
8:43 beschleunigte die Maschine in Richtung New York.
10:34 am, Ortszeit New York, setzte die Maschine wieder auf.
Der Flug war kurzweilig mit viel Entertainment und leckeren Mahlzeiten. Später dazu noch mehr.
Jetzt warten wir noch auf den Ausstieg und die U.S. Immigration.
Die Fährfahrt Gedser-Rostock ist schon hinter uns gebracht (1:53 Uhr). So auch das leckere Schiffs-Schnitzel, dass uns so liebevoll gereicht wurde, dass man nicht seinen Feind losschicken wollte.
Aber nach langer Autofahrt hat man Appetit auf etwas Warmes. Und so schlecht schmeckt es nun wieder auch nicht. Und einem geschenkten (von The Transporter gesponserten) Gaul schaut man nun mal nicht ins Maul.
Ein darauffolger kurzer Besuch im Border-Shop war auch nicht erfolgreich. Vieles ist zu teuer und was Spezifisches gibt es auch nicht wirklich. Sie hätten am Besten die deutschen Preise weglassen und nur die Dänischen auspreisen sollen, so hätte ich im letzten Urlaubsfeeling und falscher Umrechnung das Eine oder Andere doch gekauft. Aber so hab ich Geld gespart 🙂
Jetzt geht’s über die Rostocker Gas-Tankstelle direkt nach Berlin (2:08 Uhr). Alle sind auch wieder fit und munter 🙂 !
Wie schon berichtet, ging es heute nach Norwegen Richtung Lillehammer. Und was spielt für „The Transporter“ eine wichtige Rolle? – Der Treibstoff! Da das Tankstellen-Netz für Autogas hier recht dünn ist und Benzin teuer ist, versuche ich hier natürlich die wenigen Quellen mit Hilfe von diversen Portalen im Internet zu erkunden. Die nächsten im Umkreis liegen auch auf dem Weg nach Lillehammer, weshalb wir das auch verbinden konnten. Hier lohnt sich das Autogas auch mehr, da es „nur“ 0,78 € kostet (Benzin 1,56 €). Denke unser Benzinvorrat sollte aber reichen und wir brauchen hier nichts auffüllen.
Die Fahrt verlief problemlos und die Landschaft war wieder mal zum Genießen und alleine die Fahrt ist schon Entspannung und Urlaub pur.
An mir ist bestimmt ein Fernfahrer verloren gegangen aber das wäre mir glaub ich zu langweilig.
Auch Lillehammer wurde erkundet und die dortige Feuerwehr besucht.
Danach ging es dann weiter zum Olympiapark, wo bestimmt der „Olympia-Fan“ noch ausführlich berichten wird. War auf jeden Fall ein lohnenswerter Ausflug, wo wir danach den Berg auf einer kurvigen Route umfahren und erkunden konnten. Die Serpentienen auf und ab macht gerade in Norwegen bei den entsprechenden Steigungen viel Laune. Hauptsache der Passagier macht das auch mit und ihm wird nicht schlecht aber bisher hat er sich noch nicht beschwert (oder konnte es vielleicht nicht mehr ;-).
Auf der Rückfahrt musste / durfte dann auch mal der Radfahrer GAS Tanken was auf Grund der diversen Adapter (derzeit ca. 4) nicht überall gleich ist. Schließlich kann es ja mal sein, dass der andere mal tanken muss. Dann hat er es schon mal geübt. Da der Wagen nicht in die Luft flog, hat soweit auch alles geklappt.
Leider gab es im benachbarten Supermarkt kein brauchbares Grillgut zum morgigen Abendbrot aber das können wir noch woanders besorgen.
Wieder am Haus angekommen sollte es was schnelles sein und wir entschlossen uns zu einer Dose Ravioli. Dazu gab es noch die Reste vom gestrigen Grillen und das Abendbrot war fertig. Da die Ravioli aussehen wie kleine Mini-Tischdecken habe ich die früher „Tischdecken“ genannt.
Jetzt lassen wir den Abend ruhig ausklingen und mal schauen, was wir morgen treiben.
Nach 10 weiteren Kilometern, von Sörsjön aus gesehen, haben wir unser Ferienhaus in Lekåsen gefunden und schon bezogen.
Es ist so, wie wir uns dies vorgestellt haben, abseits von Lärm und City am “Ende der Welt“ – letzte Straße der Ortschaft Lekåsen. Ringsum sind in guter Entfernung weitere Häuser, aber scheinbar derzeit ohne Bewohner. Sonst befindet sich nur Wald und Berge ringsum. Somit ist auch kein Supermarkt einfach zu erreichen – ca. 18 km entfernt. Da heißt es gut wirtschaften und Vorräte kalkulieren.
Wer denkt, “… dann nimmst halt mal das Fahrrad – biste ja gewöhnt aus den letzten Tagen…“, der kann sehr gern selbst hierher kommen und es ausprobieren. Die Berge haben noch einmal eine ganz andere Qualität in Steigung und Höhe als auf den im Vergleich Flachetappen meiner Radtour – muss ich eingestehen!
Das Haus bietet, außer einer eigentlich dringend benötigten Waschmaschine, alles was man braucht. Es ist sehr sauber und reinlich; tadelloser Zustand und recht liebevoll eingerichtet.
Das mit der WM hatten wir uns aber schon vorher aus der Beschreibung gedacht; dann muss ich eben Hand anlegen. Auch kein Problem!
Jetzt geht es ans Vorräte vernichten – Essen machen. Nudeln mit Tomatensauce und als Nachtisch Erdbeeren.
“Ein schönes Wochenende aus Lekåsen (S), in die Welt da draußen, in Nah und Fern!“, rufe ich Euch zu.
PS: “… viel Spaß beim Schwofen in Rock’sen heute Abend – und nicht übertreiben 😉 ! …“