Es gibt Tage, da verliere ich und Tage, da gewinnen die anderen…irgendwann geht die Sonne wieder auf

Heute, 3.10., ist nicht nur Feiertag sondern es ist bestes Radwetter in Berlin und Brandenburg und das nutzen auch alle schön aus, um ’ne Runde mit dem Bike zu drehen. Nur wer sitzt mal wieder „zu Hause“? (Naja richtig wäre Prenzlau, aber dazu später mehr) :

Ja, natürlich ich – wer sonst. Weil ich mir zu unzeiten ’ne Erkältung eingefangen habe. Gerade jetzt, aber es ist immer ungünstig. So darf ich, wie so oft dieses Jahr, immer aus anderen Gründen, auch wieder nur Gast sein und nur zuschauen 🙁 , während meine Radkollegen, mit dem Wissen, dass es ab morgen (4.10.) nass, windig und hässlich werden soll, sich nochmals auf lange oder kurze Touren machen und somit die letzten Sonnenstrahlen einfangen.

Traurig, was für eine herrliche Tour

Irgendwie steckt in diesem Jahr aber der Wurm drin, was die radsportliche Bilanz bis hierher angeht. Es gab gefühlt seit Ende Mai, bis auf wenige Ausnahmen, entweder nur freie Tage mit Regen, da wollte ich nicht aufs Rad, oder schöne Tage, die nicht mehr frei bzw. verplant waren, und da konnte ich auch nicht aufs Rad.

Ich sollte an solchen Tagen alle Sozialen Medien von Messagern bis Komoot oder Strava einfach ausschalten, dann bekomme ich es nicht auch noch mit, was die anderen für herrliche Touren machen. So ärgere ich mich noch zusätzlich, wie ich mich gestern selbst dabei ertappt habe.

Das aktuelle Wochenende haut gleich dreifach rein. Erstens durch die blödsinnige Erkältung, zweitens durch den Wetterumschwung von Sonne auf Regen am Samstag (ja der ist schon da – recht windig ists ) und drittens den für mich geplatzten Hügelmarathon ebenfalls am Samstag.

Gestern, Freitag
Heute, Samstag
(c) (R) Regenradar: Prognose für 4.10.25

Auf diesen hatte ich mich das ganze Jahr schon gefreut, da die Strecke mir Spaß macht – auch wenn diese nicht überall perfekt ist. So saß ich deswegen mit meiner roten Nase und ’nem Haufen von Taschentücher nicht zu Hause sondern in meinem Hotelzimmer in Prenzlau anstatt den schönen Tag heute anders nutzen zu können. Leider hatte ich das Zimmer schon so umgebucht und dann meine Stornierungsoption verloren. Das Hotel vergibt zum Hügelmarathon nur Mindestaufenthalte von 2 Tagen. Ich hatte aber fermündlich auf einen Tag heruntergehandelt. Das ging einher, das ich nicht mehr kostenlos  stornieren konnte. So ist das halt.

Der Hügelmarathon für meine Strecke ist nun ohne mich 8:30 Uhr gestartet – als Andenken habe ich mir wenigstens aber gestern die Startnummer besorgt. Dann war die Fahrt nicht ganz umsonst, hahaha 🙃

Startnummer Hügelmarathon

Wenn ich mir die aktuelle Windprognose anschaue, wird dies heute für alle die antreten, neben dem Regen, zum Windspiel und sicherlich kein Zuckerschlecken

(c) (R) Regenradar: Windprognose 4.10.

Ein Bild aus meinem Hotelfenster zeigt die das hässliche Herbstwetter

Blick aus dem Hotel Uckermark

Was steht sonst noch an:  Gestern war ich zum Zeitvertreib noch im Kino – gleich hier in Prenzlau, im Union Theater und hab mir Avatar – The Way of Water aus 2022 angeschaut (Start 19:30 Uhr, Ende ca. 23:00 Uhr) . Das war eine Wiederaufführung (nur für eine Woche in 3D Kinos, ab 3.10.), bevor im Dezember 25 der nächste Teil ins Kino kommt – Fire and Ash. Insgesamt hat mir der Film gut gefallen – tolle Bilder in 3D – war kurzweilig – dennoch etwas lang mit ca. 3h und einer knappen Storyline. Aber die Unterhaltung zählt und das passte. Den Husten und Schnupfen konnte ich einigermaßen in Zaum halten, so dass die anderen Kinozuschauer hoffentlich nicht gestört wurden.

Ansonsten geht es jetzt gleich von Prenzlau – nach gutem Frühstück – auf die Strecke nach Leipzig. Dort steht heute im Täubchenthal ein „Neelix and Friends“– Event an und ich mach das auch nicht alleine mit die besten Freunde aus Berlin (ihr wisst schon The Transporter…) hatten mich gefragt, ob ich mitkommen mag.

Ticket Neelix, am 4.10.2025

Das kann toll werde, wenn hoffentlich die Erkältung etwas erbarmen hat… Aktuell ist aber der Schnief-Faktor und der Taschentuch-Verbrauch wieder sehr hoch – nächste Phase (nach Kopf, dann Hals, Husten,  jetzt Nase… 🙃). Damit es nicht zu stressig wird, bleiben wir auch über Nacht in Leipzig, gleich um die Ecke beim Täubchenthal.

Strecke Berlin – Prenzlau – Leipzig (Spoiler es geht weiter nach Erfurt🚗, dann über Berlin nach Putbus 🚗 und dann wieder über Berlin nach München 🚅 – ein Zick-Zack durch Deutschland und hoffentlich über)

Leider ging heute bei der Radtour nichts…Aus und vorbei gleich am Anfang

Gut gestärkt, fröhlich gelaunt, schon mit ein bisserl Bammel aber guten Mutes und nichts Schlimmes ahnend ging’s am Samstag, 12.7., dann gegen 9:00 Uhr los.

Aber (und alles vor Aber relativiert sich sofort wieder) – gleich schon zum Anfang – am ersten kleinen Hügel! – hatte ich heute Probleme den sowieso Stärkeren zu folgen. Und dann einen Kilometer später kam der Holzhammer und mir wurde auch noch leicht schwummrig/“schwarz vor Augen“, der Puls war dem Höhenmeter in unwirkliche Höhen gefolgt. Es ist nichts passiert, kein Sturz, ich bin rechtzeitig angehalten, und hier kommt wieder ein Aber 😉

So ist das ein zu hohes Risiko  weiterzufahren, vor Allem “wie geht’s wenn die richtigen Anstiege kommen“ …ne,ne,ne, das bringt alles nichts und ich will dann auch kein Klotz am Bein sein.

Diese Tour musste ich heute abbrechen. Sehr Enttäuscht, traurig und auch mit ein paar Tränen im Auge hab ich die beiden anderen ziehen lassen müssen. So eine Sch…

Es wird heute eine Mischung gewesen sein:  ich bin nicht zu 100% fit, zu viele Aktivitäten in letzter Zeit und vor Allem das regelmäßige Training fehlt. Der Körper streubt sich – vielleicht zu viel Urlaub in letzter Zeit und zu wenig Arbeit (Km auf dem Rad)

Ich bin vorsichtig zurückgefahren – komme nun ein wenig runter (zur Beruhigung an die Leserinnen und Leser: es geht mir gut, keine Besorgnis) – und schaue, was ich dann später noch machen werde. Vielleicht gibt es eine kleine, leichte Runde zum fahren. Für die “Loser“ am heutigen Tage… (Anm. Redakteur: Nein, gab’s nicht – ich habe den Tag ruhig in Schlanders verbracht)

Trauriges Bild vom Fahrrad-Navi:

Das Diagramm sagt alles:

(c)(R) Strava

1,2,3… schon wieder in Kanada…

…leider nur in Gedanken versunken, irgendwie aber ganz abwesend, obwohl ich mir eigentlich eine spannende Serie “eingeschaltet“ hatte. Ich ertappe mich dabei, der Handlung gar nicht richtig zu folgen und woanders zu sein. Irgendwie weit weg.

Das ist aber auch dieses Mal verflixt und total anders als bei den vorherigen Reisen. Erst der ehrlich lange dauernde Jetlag. Und jetzt? Und jetut krieg‘ ich irgendwie Kanada, die Reise und Erlebnisse nicht aus meinem Kopf. Das ist soweit gar nicht schlimm, lenkt aber hier und da ab und die Konzentration, der Fokus, ist nicht immer da, wo dieser sein sollte. Irgendetwas zieht und zerrt in der Ferne an mir und lässt mich, meine Gefühle und Gedanken nicht los. Mal total glücklich, was wir alles erlebt haben und mal wieder fast mit einer Träne im Auge, das es schon wieder vorbei und was wir eventuell nicht erlebt haben – ein klein wenig “Schizo“ – oder und dabei huschen gefühlt doch ständig tolle Bilder des Urlaubs vor meinen Augen vorbei und daran kann ich mich auch nicht genug satt sehen.

Immer wieder versuche ich mich abzulenken, doch dann kommt schon wieder seltsamer Weise, gerade wenn ich auf einen anderen Kanal schalte, wieder eine Kanada-Reportage, z. B. über eine Eisenbahnfahrt von Toronto nach Vancouver. Und das irrsinnige dabei ist, ich bin ja eigentlich total kein ausgewiesener Bahnfahrer, aber dies hat mich fasziniert – nur weil Canada “draufsteht“? – das ist doch verrückt.? Und dies konnte ich mir vorstellen, selbst mal zu machen…

Ich nenne es immer Fernweh, ob es das wirklich ist, weiß ich nicht. Oder es ist nur ein Zeichen, dass es eine so, so, so tolle Tour dieses Jahr war und die tollen Erlebnisse kreisen deshalb noch im Kopf rum und lassen damit weniger Raum für “ungute“ Gedanken und schwingen die Gefühlswelt von eher realistisch auf optimistisch um. Will ich das so selbst? Das ist irgendwie für mich unwirklich – ganz neu – hat die Reise an meinem Lebensbild was geändert. Das weiß ich nicht und muss es erst rausfinden. Jedenfalls sprudele ich nur voller Reiseideen – total “angefixt“ von der Reise mit dem Wohnmobil und würde am Liebsten alles liegen und stehen lassen und losfahren, fliegen… doch da bin ich zu vernünftig und noch nicht verrückt genug. Aber wer weiß, was kommt.

Apropos – beim Zappen gestern – bin ich dann auch gleich bei “Supermarkt“ hängen geblieben und bei welchem Thema “Wohnmobile und einem Vergleich – Spontan vs. geplant“. Das kann doch kein Zufall sein – doch – jetzt gehen mit mir die “Pferde“ durch. Ich habe mal überlegt: habe ich gerade zu viel Zeit zum Nachdenken oder kommt es mir so vor, als ob ich mehr Zeit habe, weil andere Dinge dadurch liegen bleiben, die ich ansonsten gemacht hätte, wenn nicht immer die Ablenkungen im Kopf wären. Pappalapp… Klappe zu… Vielleicht hilft es, wenn ich dies jetzt aufgeschrieben habe und es mir später wieder anschaue…

Blick vom Balkon – Ist doch fast, wie in der Ferne

Meine Welt in (Kühlschrank)- Magneten

Wozu kann man einen Kühlschrank eigentlich benutzen?

Ist doch ganz klar zum Kühlen und Aufbewahren von Lebensmitteln, Kosmetika, Medikamente und Sonstiges (auf keinen Fall Schokolade oder Bananen) – Check.

Natürlich auch als Informationstafel, um mit bunten Klebezetteln wichtige Informationen und Gekritzel an die Liebsten usw. weiterzugeben – mich selbst informieren?, naja ist ein wenig albern. Aber Check.

Auf den Kühlschrank kann “Mann“ diverse Kuchenformen, Schüsseln, anderes Küchenutensil ablegen, dass nicht mehr so richtig in die anderen Küchenschrönke reinpassen will. Sieht zwar etwas unordentlich aus, aber Check.

Irgendwann (hahaha) ist mir mal eingefallen, dass mein Kühlschrank magnetisch ist und das man sich die weiß-graue langweilige Fläche auch verzieren kann; in dem man in allen Reiseorten, an die es einen verschlägt, nach schönen Magneten ausschalten kann. So bekommt man seine Welt auf den Kühlschrank projiziert.

Immer wenn ich nun in den Kühlschrank schaue, hahaha, wer hätte es gedacht, dass sind doch mehrere Male am Tag,, schaue ich auf schöne Erinnerungen vergangener Reisen oder Erlebnisse. Manchmal macht mich das traurig, manchmal sehnsüchtig, manchmal glücklich… Das heißt, der Kühlschrank ist auch ein Stimmungsbarometer – check.

Somit “erzählt“ der Kühlschrank eigentlich auch Geschichten und Stories, wenn mal wieder jemand zu Besuch kommt, etwas neugierier sich die Magnete anschaut und nach dem einen oder anderen nachfragt. Naja eigentlich erzähle ich dann die Geschichte und nicht der Kühlschrank 😉 – dennoch Check.

Und so ist daraus ein schönes Relikt bei Reisen und Ausflügen geworden, nach interessanten Magneten zu schauen, um sich so eine kleine, feine Erinnerung ins eigene Heim zu holen.

Ich möchte aber auch nicht verschweigen, dass die Magneten oftmals nicht im Reiseort /Land hergestellt werden, sondern meist asiatischer Herkunft sind. Ich bin aber immer auf der Suche, speziell im Land angefertigter Magnete oder auch Souvenirs (das ist sehr schwer)