Besuchsreihe „Ehemalige“ – Chillige Rad-Runde im Spreewald

Nachdem am Freitag, 2. Mai, das Wichtigste auf Arbeit – natürlich nur aus dem Homeoffice heraus – getan war, wurde schnell der Rechner zugeklappt und ich habe mich mit dem Auto auf den Weg zum verabredeten Treffpunkt in Lübbenau aufgemacht. Das Bike und benötigtes Utensil hatte ich am Vorabend in den Wagen verstaut. Das hat in diesem Moment Zeit gespart 🙂

Die Stadt war erstaunlicher Weise relativ leergefegt und so bin ich, besser als erwartet, sehr gut bis zur Auffahrt A113 gekommen. Auch die Autobahn 13 war schön leer, so dass ich ca. 11:00 Uhr am öffentlichen Parkplatz in der Nähe des Kolosseum in Lübbenau angekommen bin. Wenige Minuten später kam aus Richtung Dresden dann auch mein ehemaliger Arbeitskollege (Verteilungs Vorbereitung) und heutiger Radtour-Begleiter an.

(c)(R) Google Maps: Berlin – Lübbenau

Wenige Minuten später ging’s dann bei fantastischen Wetter auf eine Runde Spreewald los. Ganz entspannt standen ca. 75 km auf dem Tableau und ganz easy auch ohne größere Hügel. Alles schön flach, so dass es bei Temperaturen um 28 Grad es nicht zu schweißtreibend wird.

(c)(R) siehe Strava

Da ich mir zur besseren Orientierung die Strecke auf meinem Garmin geladen hatte, bin ich erst einmal vorgefahren, bevor wir dann ins Rollen und ins Plaudern gekommen sind. So lief dies dann vorbei an Lübben, Alte und Neu Zauche, fast immer auf schönen Radwegen an den Spreearmen entlang bis nach Straupitz, wo wir dann ein Päuschen einlegten.

(c)(R) Garmin Edge 1040 solar

Zunächst schauten wir nach der interessant aussehenden Dorfkirche “Schinkelkirche“ um dann in der Spreewald Ollerlei, ein paar Meter davon entfernt, für ein Getränk einzukehren.

Dorfkirche “Schinkelkirche“ Straupitz

Ich habe, wie fast immer bei Radtouren, ein alkoholfreies Hefeweizen genommen. Lecker, kühl und isotonisch. Mein Radkumpel hat ein Pils erwählt, ob das eine gute Wahl war…

Wie kann ich die Ollerlei beschreiben? Eine urige Kneipe/Bistro mit wenigen Sitzplätzen (eine Art Rittertafel innen) und kleinem Außenbereich aber wie in einem Trödelladen gab es überall Sachen zum Ansehen und Kaufen – eine sehr bunte Mischung von Allerlei (Ollerlei) großem und kleinem, neuem und altem Krimskrams. Der Laden passte da einfach dahin. Eine Empfehlung – das Essen sah auch sehr gut aus. Doch das hatten wir für das Ende der Tour vorgesehen…

Spreewald Ollerlei – Straupitz

Interessanter Fakt: seit 2022 bin ich jedes Jahr auf den unterschiedlichen Strecken des Spreewald-Marathons an dieser Lokalität vorbeigefahren und wenige Meter danach ist auch immer der Verpflegungspunkt, jedoch ist mir diese Kneipe noch nie zuvor aufgefallen. Ich glaube, beim Spreewald-Marathon habe ich nur das Fahren und das Vorankommen im Sinn und heute war mehr die Landschaft und Umgebung im Fokus. Da haben wir alles richtig gemacht.

Mit Straupitz waren dann auch schon fast 2/3 der Runde absolviert und es ging weiter nun Richtung Burg. Nächster Halt – Bismarck-Turm in Burg (Spreewald). Tolles Fotomotiv und dazu der blaue Himmel. Ich glaube mein Radkumpel hatte für die herrschenden Temperaturen, die strahlende Sonne viel zu wenig getrunken und sein Vorrat war aufgebraucht – er hatte nur eine Flasche mit dabei.

Bismarck-Turm bei Burg

So gab ich ihm von meinen Süßgetränken etwas ab – für ihn viel zu süß, da er immer nur Wasser mitnimmt. Für mich das richtige Energiegetränk für  unterwegs, sonst trinke ich auch nur Wasser, meist Stilles oder alk-freies Weizen. Nachdem Aufladen unserer eigenen Batterien ging’s aufs letzte Teilstück – 15 km – nun entgegen dem Wind – aber der hielt sich für mich in Grenzen. Da waren beim Schneeglöckchen-Rennen im März ganz andere Windgeschwindigkeiten im Spiel.

Auf dem letzten Teilstück ist mir dann doch noch mein Rücklicht abgefallen, dass sich improvisiert über Gummis an der Sattelstütze befestigt hatte. Leider lag die neu bestellte Leuchte seit Dienstagnachmittag, 29.4., bei der Nachbarin, die das Paket freundlicher Weise entgegengenommen hat, aber nun nicht vor heute noch einmal anzutreffen war (mmmh). Jut, seit Samstag, 3.5., habe ich die Leuchte nun 🙂

(c)(R) Sigma Blaze

Für mich ganz easy und ohne größere Anstrengungen auf der heutigen Tour sind wird dann nach etwa 4 h Gesamtheit wieder am Startpunkt in Lübbenau angekommen. Heute ging’s nicht um Zeiten oder Tempo, sondern mehr und Quatschen und die Schönheit des Spreewalds. Ist immer einen Besuch wert.

Wie verabredet, galt es jetzt, eine Restauration zu finden, um etwas zu trinken und zu essen. Auf der Runde hatten uns schon in Lübben das “Gasthaus Strandcafé“ angelacht. Dort sind wir, nach dem die Fahrräder in die Autos verstaut waren, dann auch hingefahren und wir haben auch ein schönes Plätzchen im Schatten und am Wasser bekommen und konnte so die Radrunde ausklingen lassen.

Leckeres Essen
Strandcafé Lübben – unser Sitzplatz

Ich habe eine kalte Gurkensuppe und einen kleinen Salat und mein Radkumpel eine Variation aus verschiedensten Gurken (Gurkenteller) genommen. Es war alles super lecker und der Service war super zuvorkommend und freundlich. Toll!

Kalte Gurkensuppe + Kleiner Salat

Natürlich wurden beim Essen auch gleich neue Pläne geschmiedet:

  • meinem ehemaligen Kollegen hat die Strecke so gut gefallen, dass er vorgeschlagen hat, dies doch öfters zu machen. Da bin ich gern dabei – schwierig wird’s wieder nur bei der Terminfindung.
  • Darüber hinaus hatte ich erzählt, dass im September 2025 ein Wander-Wochenende in der Sächsischen Schweiz mit einer anderen ehemaligen Arbeitskollegin geplant habe, da wollte er sich, wenn’s passt, auch einklinken. Passt für mich und auf nachfrage bei der Kollegin auch!
  • Und fürs nächste Jahr – 2026 – wäre über eine Mehrtages-Tour durch die Böhmische Schweiz  nachzudenken. Steht noch in den Sternen!
  • Auch eine Rundfahrt in Reims (da soll es wohl auch ein Jedermann-Rennen geben)
  • ach ja und ganz in Ferne steht weiterhin der Mont Ventoux auf der Liste, vielleicht aber erst in einem anderen Leben 🙂

Nach dem Essen gab es noch ein Kühlschrank-Magnet abzugreifen und ein paar Gürkchen mitzunehmen und dann ging’s wieder zurück: der Radkumpel wieder Richtung Dresden und ich wieder Richtung Berlin.

Kühlschrank-Magnet (Strandcafé)
…der obere Teil reicht nicht mehr… 🙂

Und so ging ein ruhiger, chilliger, schöner und etwas sportlicher “Brückentag“ zu Ende und damit auch das erste Ehemaligen-Treffen der Besuch-Runde “Ehemalige“ 🙂

„Kleine“ Runde um Lübbenau- und Beginn der Besuchsreihe „Ehemalige“

“Was lange währt, wird richtig gut“, spricht der Volksmund. In diesem Sinne treffe ich mich nach Monaten wieder mal mit einem ehemaligen Projektmitarbeitenden (für Eingeweihte: “Dunstkreis“ Vorbereitung Verteilung) um eine Runde auf dem Rad zu drehen. Die letzte musste wir leider aufgrund sehr starken Windes abbrechen. Nun gibt’s endlich einen WAP – Wieder Anlauf Plan 😉 . Da es immer schwierig ist, einen gemeinsamen Termin zu finden, haben wir uns schon recht frühzeitig auf den Brückentag am 2. Mai festgelegt. Lasset die Spiele beginnen…

Seit gestern, 30. April, steht nun auch fest: wir werden uns im für mich nun “altbekannten“ 😉 Lübbenau treffen. So hat jeder ungefähr den gleichen Anfahrtsweg – sowohl man Radkumpane aus der Nähe von Dresden als auch ich aus Berlin. 

Wir werden eine kleine Runde, so um die 70-80 km lang drehen. Ich hoffe auf bestes Wetter und hoffentlich wenig Wind. Die Strecke ist recht flach und sollte einfach zu fahren sein -siehe unten (c)(R) Komoot.

Das ideale Training für das darauffolgende, verlängerte Wochenende (der 8. Mai ist in Berlin ein Feiertag – 80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus und zum Ende des 2. Weltkrieges ), wenn ich den nächsten einstigen Arbeitskollegen aber auch Kumpel (für Eingeweihte: Dunstkreis Export Container) , dann in dessen Wahlheimat Wahrenholz, radelnd besuchen möchte. Das ist dann ein ganz anderer Schuh (da ist aber noch eine Woche Zeit…)

Die Besuchsreihe “ehemalige Kollegen/Kumpel“ wird dazwischen mit einem gemeinsamen Besuch im Quatsch Comedy Club Berlin am 3. Mai ebenfalls mit einem ehemaligen Kollegen (für Eingeweihte: „Dunstkreis“ Mitglieder Online) komplettiert.

Aber wieder zu Freitag…. Ich habe den Brückentag allerdings nicht komplett frei genommen und werde bis zum Treffen in Lübbenau von zu Hause und ein wenig von unterwegs das Alltagsgeschäft abarbeiten. Das gelingt immer ganz gut, da ich Freitag Vormittag grundsätzlich einen Blocker für Weiterbildung (Onlinekurse) und Erlernen von Skills gesetzt habe.

Jedenfalls wollen wir uns zwischen 10:30 Uhr und 11:00 Uhr in Lübbenau treffen und dann in die Runde starten. Dieses Mal aber ohne Tamtam, Versorgung an der Strecke und ohne Gurke, wie letzte Woche beim Spreewald-Marathon. Im Anschluss und Abschluss ist noch ein gemütlicher Plausch in einer Lokalität – mal sehen, wo – geplant.

Treffpunkt Lübbenau/Start der Route

Ich freue mich riesig drauf und bin gespannt, wie es läuft. Eigentlich wartet auf uns zwei irgendwann ja auch noch der Mont Ventoux… 😉

https://www.clubcinglesventoux.org/rules

Überraschungs-Kurzurlaub am letzten April-Wochenende

Trotz kühler Wetterprognosen (mit etwas Sonne) wollen wir, meine Reisebegleiterin und ich, morgen nach getaner Arbeit zu einem Kurz-Tripp übers verlängerte Wochenende aufbrechen.

Da meine Reisebegleitung den Zielort noch nicht kennt – Auftrag: ich sollte mir etwas überlegen und raussuchen – bleibt es noch eine Überraschung.. Also nenne ich den Ort heute noch nicht.

Nur soviel – es geht Richtung Norden und beim Ziel handelt es sich um eine alte Stadt in ca. 150 km Entfernung von Berlin und dieser Ort liegt am Wasser – was für ein Gewässer wird aber heute noch nicht verraten.

Ich war selbst auch noch nicht dort – also ist es für mich auch eine Entdeckungstour und Neuland.

Am Montag, Feiertag, müssen wir dann leider auch schon zurück, da ich am 2./3. dann in München sein werde.

Ich werde bestimmt die nächsten Tage weiter berichten. Ihr könnt ja raten…