Zwischenstopps Linköping und Jönköping

Auf dem Weg von Stockholm (Sollentuna) nach Göteborg haben wir zwei Zwischenstopps eingelegt. Zum Einen in Linköping und zum Anderen Jönköping.

Der Halt in Linköping war so geplant, weil wir dann  eigentlich vom ca. 15 km entfernten Gästehafen in Berg eine Göta Kanal-Tour machen wollten. Leider haben dieses Mal zu lange gezögert und die Plätzegpr den 2. August waren schon ausverkauft. Sehr Schade 🙁

Unabhängig davon entpuppte sich Linköpung als kleine Perle und ein Abstecher hat dich dorthin gelohnt. Auch wenn nicht viel Zeit war,  ein kurzer Besuch in der Stadt und im vom Hotel nur wenige Schritte entfernten Kurpark zeigten die Schönheiten der Stadt. Und bei herrlichsten Wetter mit Sonnenschein und blauen Himmel macht dies noch mehr Spaß. Vielleicht wäre das Fazit bei Regen nicht so gut ausgefallen. Auf jeden Fall würde ich hier noch einmal Halt machen (Schon wegen der Kanal-Tour). 🙂

Unser Hotel in der Klostergatan lag schön zentral und für wirklich kleines Geld habe es zwar keinen Luxus aber die Leistung stimmte. Und so war es ja auch geplant als Zwischenstopp. Das Zimmer mit kleiner Küche war deshalb auch nicht so riesig.

Am Donnerstag, 2. 8., ging es dann auch schon weiter – mal wieder nach Jönköping. Dirt war ich schon ein paar Mal aber auch meine Mitreisende hatte gute Erinnerung insbesondere durch die gute Lage an den Vättern.  Der riesige See zieht einen magisch an.

Den Weg von Linking nach Jönköping versüßten wir uns im wahrsten Sinne des Wortes in Gränna mit echten Polkagrisar – rot-weißen Zuckerstangen – die hier erfunden worden und noch heute nach alter Tradition gekocht und geformt werden.  Außerdem ist das kleine Städtchen wirklich schön anzusehen. Man sollte aber etwas jenseits der Hauptstraße, die doch recht voll mit Menschen und dem fließenden Verkehr gepflastert ist, flanieren gehen und daher etwas Zeit mitbringen

Am frühen Nachmittag sind wir dann in Jönköping angekommen und wir noch Zeit hatten, ging es zunächst ins Rosarium im Ortsteil Rosalund. Siehe die Bilder-Impressionen: Rosalunds Rosarium (dynamicspace.bike)

Natürlich durfte der obligatorische Kaffee und ein leckeres Stück Kuchen vor Ort im Rosarium nicht fehlen. Mmh Lecker.

Danach ging es dann zum Hotel. Das liegt nur 2 km vom Rosarium entfernt. Das Hotel ist Teil eines großen Sportkomplexes für Tennis, Bowling, Curling etc. Man merkt gleich, das Hotel ist mehr auf die Tages- und Konferenzgäste ausgerichtet als auf die Übernachtungsgäste, so mein Gefühl. Wenn gleich die Begrüßung freundlich und zuvorkommend war. Aber aus Kostengründen ist die Rezeption des Hotels verwaist und die Anmeldung erfolgt über den Spottstätten-Check-In.

Das Zimmer ist, wie in Linköping auch, groß genug und hell eingerichtet, aber leider ohne zu öffnenden Fenster. D. h., nur Klimaanlage und diese ist such nicht auszuschalten, nur auf höhere oder niedriger Temperatur zu schalten.. Die Anlage merkt man, da es an bestimmten Stellen des Zimmers zieht. Tatsächlich: ist die Temperatur erreicht, stellt dich kurzeitig die Klima Anlage aus, aber mir für Minuten. Dann geht Spiel von Vorne los.

Das andere Manko des Hotels und Zimmers: die über die Grundreinigung hinausgehenden Sauberkeit und Funktionstüchtigkeit ist leicht mangelhaft. Nun gut, den Staub hinter dem Fernseher sehen nur diejenigen, die ein HDMI Gerät, wie ich, anschließen möchten. Das etwas beschmutzte Sofakissen kann man sehen, den kaputten WC-Deckel und die nur schlecht geputzten Spiegel auch. Ich werde darüber natürlich separat informieren, damit dies besser wird.

Nach dem Einzug im Hotel haben wir dann unsere Runde in der City von Jönköping gedreht. Mal nur so schauen…bis zum wunderbaren Strand sind wir leider heute nicht gekommen – naja die Strecke ist auch ganz schön zu gehen….Vielleicht dann am Samstag, 3.8. vor der Weiterfahrt nach Göteborg.

Dieses Mal haben wir zum Abendbrot unsere Vorräte “geplündert“ und im Hotelzimmer gegessen. Es war noch alles genügend aus Stockholm borrätig. 🙂

Bevor wir den Abend mit nem Glaserl Wein ausklingen lassen haben, bin ich noch einmal zu den Vättern und habe einen kleinen Spaziergang gemacht….

Drottningholm Slott –  8.Tag

Bei schönstem.Wetter war heute Vormittag, 28.7., das von Sollentuna rund etwa 20 km entfernte Schloss Drottningholm Ziel unserer Erkundungen.

Nach einem reichhaltigen Frühstück im Appartement ging’s auf fast leeren Straßen zum Schloss. Kurz vor 10:00 Uhr waren wir dann such schon vor Ort. So war es schön leer und die Räumlichkeiten des Schloss konnten wir fast alleine besichtigen (na ja fast 😉 ).

Schloss und Umgebung sind sehenswert und man lernt noch etwas zur Geschichte Schwedens und Europas dazu.

Niederländischer König

Und schon früher wurde Bowling gespielt – kleiner Spaß….

Aussenansichten Drittningholm Slott

Nach einem “kleinen“ Salat dazugehörigen Cafe und ein bisschen Lustwandel im Schloss-Park machen wir uns in Richtung Djurgarden auf. Davon aber später mehr

Ikea – 4./5.Tag

Zwei der wichtigsten Wiedererkennungs-Merkmale Schwedens – Elche und Ikea ;-). Heute und morgen (24./25.) steht Ikea im Vordergrund.

Nachdem alle Elche in Schweden gesehen und alle Bisons fast gestreichelt waren, ging es am späten Nachmittag bei glänzendem Wetter weiter Richtung „Ikea-Town“ Älmhult – also der Geburtsstätte allen Möbel- und Teelichter-Kaufens 😉

Ikea – around the World

Im ca. 55 min.vom Älg- Park in Makaryd entfernten Älmhult entwickelte Ingvar Kamprad das weltumspannenden Unternehmen Ikea und hier entstand in den 50iger Jahren des vergangenen Jahrhunderts auch der erste Ikea-Laden, dass nun als Ikea-Museum dient.

Strecke Lund – Älmhult

An unserem 4. und 5. Reisetage ging’s rundherum nur um Ikea: im weltweit einzigen Ikea-Hotel haben wir sehr gut übernachtet. Also mehr Ikea geht tatsächlich nicht. Aber wir haben gut genächtig und das Frühstück am nächsten Tag war hervorragend – alles da, was man zum Sattwerden und Wohlfühlen braucht :-).

Als Gast des Hotels hat man automatisch auch freien Eintritt ins Museum – und das haben wir uns nicht zwei Mal sagen lassen. Nachdem am Morgen ein wenig Arbeiten auf dem Programm stand, mussten wir gegen 10:00 Uhr das Hotel verlassen und dann ging’s ins Museum. Auch wenn ich schon vor ca. 8 Jahren schon Mal das Museum erkunden durfte, war Einiges auch neu zu entdecken. Schade: Leider gab’s es nicht mehr die Möglichkeit sich auf einer Ikea-Katalog-Titelseite zu verewiglichen (Wer-wo-oder-was-ist-aelmhult?) – naja den gedruckten Katalog gibt’s ja auch nicht mehr.

Zur Erfrischung zwischendurch kann man sich während des Museumsbesuchs kostenlos mit Wasser und frischen Kaffee im dazugehörigen Restaurant versorgen. Dies haben wir auch ausgenutzt, bevor es zum Nachmittag dann weiter zur nächsten Reisestation ging…und der Ikea-Tag zu Ende ging 🙂

Weiter geht’s nach Gottnehult (2,5 h Fahrzeit)

Malmö – Tag 3 – endet mit nächtlicher “Ruhestörung“

Ein neuer Tag in Schweden: und fast schon Routine: Aufstehen, Arbeiten, Frühstücken, Arbeiten und dann Urlaubstag und zum Abend wieder etwas Arbeiten….

Heute lacht die Sonne etwas ins Fenster und anders als gestern ist erst für abends Regen angesagt – dazu kam es gar nicht, was auch gut war, wenn ihr unten weiterlest….

Ja, heute ging es in das 15 min mit dem Auto entfernte Malmö am Öresund.

Bunt, offen mit Gegensätzen von modern und alt präsentiert sich die Stadt in gutem Lichte – jedenfalls für uns als Tagestouristen – obgleich wir wissen, in Malmö brodelt es ganz schön.

Für uns war es ein schöner Tag und wir haben unsere Zeit hauptsächlich im Teil Gamla Staden verbracht. Aber auch ein Abstecher zum Hafen und zum Turning Torso – ein Wahrzeichen der Stadt – waren auch dabei.

Turning Torso
Erläuterung

Ein kurzer Abstecher zum Malmöhus – dem Schloss von Malmö, dass heute eine Kunstausstellung beherbergt, durfte auch nicht fehlen

Ein Blick aus der Ferne auf die “Skyline“ von Malmö haben wir von Lomma aus gewagt – heute mit besserem Blick als gestern.

gestern (Montag)
heute (Dienstag)

So am Abend haben wir dann aus unserem Arsenal etwas leckeres gekocht – keine Sterneküche – aber es hat geschmeckt: Möhren, Kartoffelstampf und Fleischwurst dazu…

Und dann ging der Tag zu Ende. Wohlgebettet nd wohlbehütet sind wir zu Barneby eingeschlafen… bevor gegen halb 1 dann die Alarmsirenen aufheulten. Erst dachte ich, es wäre nur der Brandmelder bei uns im Zimmer und wollte diesen abstellen – ging nicht. Mit kurzem Blick auf dem Flur war zu erkennen, das dies kein persönliches Problem war sondern vielmehr das ganze Hotel betroffen war.

Also hieß es in Nachtbekleidung das Hotel auf schnellstem Wege verlassen – gesagt, getan…So traf man draußen vor dem Haupteingang auf alle Hotelgäste – was nicht zu sehen war, der Grund des Alarms – eine Übung konnte es nicht sein, dafür war niemand Verantwortliches vor Ort.

Nach gefühlt einer Ewigkeit kam endlich ein Security-Mensch angefahten, ging ins Hotel und irgendwann war die Sirene aus. Keiner hat uns gesagt, dass wir wieder ins Hotel gehen können, keiner hat irgendwas gesagt, wir sind einfach wieder aufs Zimmer und wieder schlafen gegangen. Eine nächtliche Ruhesörung der besonderen Art. 

Hotel in Lund

Lund – Tag 2

Wie es so ist, kann es nicht an allen Tagen im Jahr schönes Wetter geben. Und jetzt war es soweit der erste Tag auf der Schwedentour begtüßte uns mit Maß von oben….

Aber nicht schlimm…

Am Vortag hatten wir eine fast reibungslose Anreise und sind dann auch, wie geplant, am späten Abend in Lund im Hotel angekommen.

Da die Rezeption schon geschlossen hatte, war ein Brief mit den Derails für Aufenthalt und Zimmer hinterlegt. Das hat gut geklappt.

Am Morgen dann etwas arbeiten – Formation eben – und ab Elf ging’s dann auf einen Stadtrundgang durchs regnerische Lund – aber warm war’s noch…

Hier kommen ein paar Eindrücke von der recht schönen Kleinstadt, was wir auch bei Regen feststellen konnten 🙂

Dänische Flagge in Schedischer Kirche
Graffiti in Lunf

Am Nachmittag ging es kurz an die Küste der Ostsee bei Komma – aber da war nüscht zu erkennen außer Nebel. Windig war’s und der Regen peitschte ….

Mall im Nebel von Komma aus