3. Runde und Finale Hop On/Hop Off Runde in Oslo

Gestern, 18.6., war ein sehr schöner Tag – nicht nur das Wetter war fantastisch sondern auch das, was wir gestern gemeinsam mit der Bus-Rundtour erleben und „erfahren“ durften. Natürlich reicht ein Tag überhaupt nicht aus um wenigstens die großen Highlights mitzunehmen. Daher waren wir doch clever und haben recherchiert und hatten ein Angebot für ein 48h-Bus-Ticket gefunden, bei dem aber nur für 24h gezahlt werden musste 🙂 (Aktionszeitraum Anfang Juni bis Ende August 2025 bei stromma.no über GetYourGuide)

Official Bus Tour Company

So konnten wir Donnerstag, 19.06., noch einmal auf eine Rund, auf eine 3. Runde, im Hop On/Hop Off Bus durch Oslo gehen.

Official

Zuvor stand die Anreise aus Drammen an. Diese verlief zwar reibungslos aber mit sehr viel Verkehr und Stau, so dass das frühere Aufstehen und dann auch Abfahren aus Drammen zwar dennoch nützlich war – wir sind früher in Oslo gewesen als vortags – jedoch haben wir ingesamt länger gebraucht.

9:45 Uhr waren wir im Parkhaus angekommen, 9:58 Uhr waren wir zwar am Bus, der 10:00 Uhr abfahren sollte.  Aber es war durch die lange Fahrt notwendig geworden, noch ein menschliches Bedürfnis nachzugehen. Freundlicher Weise hat der Busfahrer solange gewartet – toll 🙂

Parkplatz in Oslo (Goldgrube)

Jedoch vergebens, die entsprechende Einrichtung war heute geschlossen – so fuhren unerledigter Dinge 10:05 Uhr vom Royal Place/Nationaltheater ab…und wollten an der Festung Akershus (Station 6) wieder aussteigen. Es kam anders und am zweiten Haltepunkt (Vigeland Park) mussten wir wieder raus, damit kein Mißgeschick passiert. Wie das Leben so spielt.

Bus-Route

Jetzt hieß es dann auf den nächsten Bus warten. Gestern sagte man uns, alle 1,5 h fährt ein Bus, heute sollte es doch wieder alle 30 min sein. So waren wir etwas aufgeregt, ob alles wohl klappt. Als der erste Bus kam – natürlich der falsche Rote, wollte ich uns hinein-“schmuggeln“, durch die Hintertür – da protestierte der Fahrer – und an der Vordertür warf er uns,  zwar berechtigter Weise, aber in sehr schroffen Ton “Another Company“ wieder raus. Gut hat nicht geklappt – doch 1,5 h warten 🙁 – jetzt stand mir Schweiß auf der Stirn… Aber nein, ein paar Minuten später kam auch unter “official“, aber auch roter Bus. Puh, Schwein gehabt!

Jetzt verlief die Tour, wie gewollt. Ausstieg an der Festung Akershus und Besichtigung  Vorher gab’s noch einen kleinen Walk-in in den Souvenirladen des Cruise Boat Terminal

Festung Akershus
Festung Akershus
Blick von der Festung Akershus
Festung Akershus
Festung Akershus

Nach Akershus ging’s dann weiter zum Haltepunkt Oslo Opera. Die Fahrt dorthin machte ein für uns bekannter Busfahrer, der uns auch noch vom Vortag erkannte. Tickets brauchten wir so nicht mehr zeigen.

Rathaus Oslo – Blick von der Festung Akershus

Komprimiertes Unwichtiges Wissen:

Das Rathaus zu Oslo dient der Vergabe der Friedensnobelpreise. Dies findet also nicht, wie alle anderen Nobelpreis-Übergaben in Stockholm statt. Die Vergabe an Oslo durch die Nobelpreis-Akademie ist ein symbolischer Akt für die nun entstandene Freundschaft beider Länder, Schweden und Norwegen, die lange „verfeindet und beherrscht waren, und soll Oslo als Botschafter des Friedens stärken

An der Oper haben wir dann und längst schon leeren Batterien in dem dirt vorhandenen Restaurant aufgefüllt. Fazit: Essen top, Service flop (wollen abgehoben sein, kennen den Umgang mit den Gästen aber nicht).

Blick aufs Restaurant (Scbeiben Oper)
Entenbrust mit Kartoffelpüree und Spargel

Nach dem Essen sind wir zu zweit (ein Crew-Mitglied kann auf Höhe und Anstiege verzichten und hat sich eine Auszeit gegönnt) auf das neben der Oper befindliche Riesenrad eingestiegen. Ich mal wieder wagemutig, ging mir als Höhenangsthase bei der Fahrt der “A…“ auf Grundeis. Besonders als unsere Gondel 4 (bzw. Das Riesenrad) am obersten Punkt mehrere Minuten stehen blieb. So richtig Vertrauen hatte ich nicht, aber die zweite und dritte Runde verliefen für mich stressärmer. Ich war froh, dass ich es gemacht hatte, aber auch froh wieder auf festem Boden zu stehen. 🙂

Riesenrad vor dem Munch Museum

Im Anschluss sind wir der Oper noch im wahrsten Sinne aufs Dach gestiegen. Sensationelle Architektur, sensationeller Blick…

Oper – tolle Architektur
Riesenrad vom Dach der Oper
Begehbares Dach der Oper
Begehbares Dach der Oper
Munch Museum vom Dach der Oper
Dach-Ansichten Oper Oslo
Vom Dach der Oper Oslo: Akershus im Hintergrund

Danach war das Kontingent an Abenteuer für heute erschöpft und nach kurzer Wartezeit ging’s mit dem Bus und dem bekannten Busfahrer (was für ein Zufall) an den ersten Einstiegspunkt am Nationaltheater zurück und dann so rasch, wie möglich, Stau, Stau, Stau wieder nach Drammen.

Nach dem im Hotel inkludierten Abendessen (dieses Mal Backfisch, Reis, Pilzsuppe und verschiedenste Salate) haben wir noch im nahegelegenen Einkaufscenter unseren Wasservorrat aufgefüllt und haben den Abend im Hotelzimmer mit einem improvisierten April Tonic Spritz ausklingen lassen (Eis-Cubes hatte ich an der Rezeption für uns geholt).

2. Runde Hop On/Hop Off in Oslo

Auf der zweiten Runde unser City Sightseen Tour (nur das Original)  nehmen wir nur den Vigeland Skulpturenpark in Angriff (2. Halt nach dem Royal Place – Start). Dort lassen wir das schöne Wetter in Symbiose mit den Skulpturen auf uns wirken. Sensationell gut, ein Muss, wer in Oslo Zeit verbringt.

Eingang
Begründer ud Erschaffer
Blick zurück auf die Stadt
Schöne Bepflanzung

Unsere Rest-Tour startete wieder 15:45 Uhr vom Vigeland-Park und wird am Royal Place gegen17:00 Uhr enden…

Auf dem Weg der zweiten Runde

Und dann ging’s auch ins Hotel nach Drammen zurück. Ein wunderschöner Tag bis dahin!

Zurückgelegte Runden mit dem Bus in Oslo – Zwei

Ich freue mich morgen auf die 3. Runde zur Festung Akershus und die Oper von Oslo

Festung Akershus (aus dem Bus – 1. Runde)
Oper

1. Runde Hop On/Hop Off Oslo

Zunächst stand die Fahrt von unserem Hotel in Drammen zum Ausgangspunkt oder erstem Einstiegspunkt der Bus-Tour an. Nach sehr gutem Frühstück ging es relaxed auf den Weg über die Autobahn in Richtung Oslo. Nach einer 3/4 Stunde waren wir am Nationaltheater in Oslo angekommen und haben uns ein Parkhaus, oder soll ich sagen einen golden Käfig, gesucht. Für knapp 750 Nok pro Tag sind die Parkgebühren ziemlich saftig und dann konnte ich noch nicht einmal mit einer Deutschen Karte bezahlen. Wir mussten den teureren App-Anbieter nutzen (fast 100 Nok für Gebühren). Ärgerlich so etwas.

Es folgen weitgehend erste Ansichten und Aussichten aus dem City Sightseen Tour Bus, vom Royal Place/Nationaltheater startend. Eine Runde dauert ca. 90 min und umfasst 11 Halte-/Aussteige-Punkte. Es existiert ein Bus-interner Audioguide, der funktioniert aber nicht an jedem.Platz so richtig, wie wir erleben durften.

Bei uns war Kanal 5 die richtige Wahl

Deshalb den QR Code im Faltheftchen scannen und per App die Tour in seiner Sprache mithören. Hat wirklich super im guter Sprachqualität funktioniert! Nur die AudioGuide-Ki ist manchmal lustig anzuhören, das sie nicht alles richtig ausspricht ;-). Sie sagt selber, sie lernt noch 😉

Audiophile by (c)(R) Stroma.no

Im Sommer bzw. sonnigen Tagen ist es ratsam, für diejenigen, die oben sitzen, sich einzucremen und das Haupt vor der Sonne zu schützen.

Die erste Runde bleiben wir im Bus sitzen und lassen uns das ganze Programm zeigen. Wir steigen wieder am Royal Place aus und machen uns dann ein paar Schritte bergan zum Königlichen Palast auf, nachdem wir etwas bei Narvesen (2 Pieces of Taco Pizza) gegessen hatten.

Royal Place (im Rücken Narvesen)
Karte unserer Bus-Tour (Rote Linie)
Suchbild 😉
Ergebnis: Holmenkollen ganz in der Ferne
Fram-Museum (Polar-Expeditionen)
Schiffe, Schiffe, Schiffe…
Kon-Tiki-Museum (Heyerdahl)
auf der Straße zu Akershus und Fähranlegestellen
Festung Akershus
Festung Akershus
Oslo Opera
Königliches Schloss

Hier am Schloss durften wir den Wachwechsel miterleben. Dannach haben wir uns zurück zum Royal Place aufgemachz, um die zweite Runde zu starten.

Ablöse-Kommando beim Anmarsch
Begleitung Wachablöse Musik-Kapelle
Wach-Ablöse
Zuschauende
Stramm stehen bei jedem Wetter – Abzulösende

Alles überwacht durch die Polizei….

Berittene Polizei

Zwischenstopps Linköping und Jönköping

Auf dem Weg von Stockholm (Sollentuna) nach Göteborg haben wir zwei Zwischenstopps eingelegt. Zum Einen in Linköping und zum Anderen Jönköping.

Der Halt in Linköping war so geplant, weil wir dann  eigentlich vom ca. 15 km entfernten Gästehafen in Berg eine Göta Kanal-Tour machen wollten. Leider haben dieses Mal zu lange gezögert und die Plätzegpr den 2. August waren schon ausverkauft. Sehr Schade 🙁

Unabhängig davon entpuppte sich Linköpung als kleine Perle und ein Abstecher hat dich dorthin gelohnt. Auch wenn nicht viel Zeit war,  ein kurzer Besuch in der Stadt und im vom Hotel nur wenige Schritte entfernten Kurpark zeigten die Schönheiten der Stadt. Und bei herrlichsten Wetter mit Sonnenschein und blauen Himmel macht dies noch mehr Spaß. Vielleicht wäre das Fazit bei Regen nicht so gut ausgefallen. Auf jeden Fall würde ich hier noch einmal Halt machen (Schon wegen der Kanal-Tour). 🙂

Unser Hotel in der Klostergatan lag schön zentral und für wirklich kleines Geld habe es zwar keinen Luxus aber die Leistung stimmte. Und so war es ja auch geplant als Zwischenstopp. Das Zimmer mit kleiner Küche war deshalb auch nicht so riesig.

Am Donnerstag, 2. 8., ging es dann auch schon weiter – mal wieder nach Jönköping. Dirt war ich schon ein paar Mal aber auch meine Mitreisende hatte gute Erinnerung insbesondere durch die gute Lage an den Vättern.  Der riesige See zieht einen magisch an.

Den Weg von Linking nach Jönköping versüßten wir uns im wahrsten Sinne des Wortes in Gränna mit echten Polkagrisar – rot-weißen Zuckerstangen – die hier erfunden worden und noch heute nach alter Tradition gekocht und geformt werden.  Außerdem ist das kleine Städtchen wirklich schön anzusehen. Man sollte aber etwas jenseits der Hauptstraße, die doch recht voll mit Menschen und dem fließenden Verkehr gepflastert ist, flanieren gehen und daher etwas Zeit mitbringen

Am frühen Nachmittag sind wir dann in Jönköping angekommen und wir noch Zeit hatten, ging es zunächst ins Rosarium im Ortsteil Rosalund. Siehe die Bilder-Impressionen: Rosalunds Rosarium (dynamicspace.bike)

Natürlich durfte der obligatorische Kaffee und ein leckeres Stück Kuchen vor Ort im Rosarium nicht fehlen. Mmh Lecker.

Danach ging es dann zum Hotel. Das liegt nur 2 km vom Rosarium entfernt. Das Hotel ist Teil eines großen Sportkomplexes für Tennis, Bowling, Curling etc. Man merkt gleich, das Hotel ist mehr auf die Tages- und Konferenzgäste ausgerichtet als auf die Übernachtungsgäste, so mein Gefühl. Wenn gleich die Begrüßung freundlich und zuvorkommend war. Aber aus Kostengründen ist die Rezeption des Hotels verwaist und die Anmeldung erfolgt über den Spottstätten-Check-In.

Das Zimmer ist, wie in Linköping auch, groß genug und hell eingerichtet, aber leider ohne zu öffnenden Fenster. D. h., nur Klimaanlage und diese ist such nicht auszuschalten, nur auf höhere oder niedriger Temperatur zu schalten.. Die Anlage merkt man, da es an bestimmten Stellen des Zimmers zieht. Tatsächlich: ist die Temperatur erreicht, stellt dich kurzeitig die Klima Anlage aus, aber mir für Minuten. Dann geht Spiel von Vorne los.

Das andere Manko des Hotels und Zimmers: die über die Grundreinigung hinausgehenden Sauberkeit und Funktionstüchtigkeit ist leicht mangelhaft. Nun gut, den Staub hinter dem Fernseher sehen nur diejenigen, die ein HDMI Gerät, wie ich, anschließen möchten. Das etwas beschmutzte Sofakissen kann man sehen, den kaputten WC-Deckel und die nur schlecht geputzten Spiegel auch. Ich werde darüber natürlich separat informieren, damit dies besser wird.

Nach dem Einzug im Hotel haben wir dann unsere Runde in der City von Jönköping gedreht. Mal nur so schauen…bis zum wunderbaren Strand sind wir leider heute nicht gekommen – naja die Strecke ist auch ganz schön zu gehen….Vielleicht dann am Samstag, 3.8. vor der Weiterfahrt nach Göteborg.

Dieses Mal haben wir zum Abendbrot unsere Vorräte “geplündert“ und im Hotelzimmer gegessen. Es war noch alles genügend aus Stockholm borrätig. 🙂

Bevor wir den Abend mit nem Glaserl Wein ausklingen lassen haben, bin ich noch einmal zu den Vättern und habe einen kleinen Spaziergang gemacht….

Drottningholm Slott –  8.Tag

Bei schönstem.Wetter war heute Vormittag, 28.7., das von Sollentuna rund etwa 20 km entfernte Schloss Drottningholm Ziel unserer Erkundungen.

Nach einem reichhaltigen Frühstück im Appartement ging’s auf fast leeren Straßen zum Schloss. Kurz vor 10:00 Uhr waren wir dann such schon vor Ort. So war es schön leer und die Räumlichkeiten des Schloss konnten wir fast alleine besichtigen (na ja fast 😉 ).

Schloss und Umgebung sind sehenswert und man lernt noch etwas zur Geschichte Schwedens und Europas dazu.

Niederländischer König

Und schon früher wurde Bowling gespielt – kleiner Spaß….

Aussenansichten Drittningholm Slott

Nach einem “kleinen“ Salat dazugehörigen Cafe und ein bisschen Lustwandel im Schloss-Park machen wir uns in Richtung Djurgarden auf. Davon aber später mehr