Auf nach Nyköping

Nach der Ruhepause heute am Montag, 11.10., geht es am Dienstag früh,12.10., weiter nach Nyköping.

Um schon mal der Strecke etwas vorzufühlen, hat mich The Transporter über einen Teil der Strecke gefahren – von der Fähre bei Skenäsleden bis zu Husby Säterie (also rückwärts). Aus dieser Erkundungsfahrt, fast wie beim Ralley, habe ich mir ins Kursbuch die einfachere, aber etwas weitere Strecke über Söderköping und nicht über Stegeborgs eingetragen. Die vom Navi ermittelte Tour ist zwar landschaftlich reizvoller und bietet mit einer zusätzlichen Fährfahrt über die Insel Stegeborgs slottsruin ein anderes Highlight, ist aber sehr kräfteraubend.

Und bis Skenäsleden ist es ja auch nur die Hälfte der Tagesstrecke von ca. 86 km geschafft. Deshalb heißt es frühzeitig Kräfte sparen!

Bei Skenäsleden wartet eine Fährüberfahrt über den Braviken, einem Arm der Ostsee, auf mich. Die Fähre soll alle 30 min ablegen. Darauf werde ich mich einstellen. Die Überfahrt bringt nach ca. 40 km eine kleine Pause für den zweiten Teil.

Das Wetter wird gemischt. Es soll mäßigen bis starken Wind geben. Die Regenwahrscheinlichkeit liegt zwischen 30 und 70 %, so dass ich auch mit Regen rechne und mich gleich beim Start, gegen 9:30 Uhr, entsprechend vorbereiten werde.

The Transporter bleibt noch einen Tag länger in Husby Säteri und das nächste Zusammentreffen ist dann in Södertälje am Donnerstag, 13.07., vorgesehen. Am 14.07. ist dann die finale Rad-Tour und die Einfahrt in Stockholm geplant.

Schwedische Traumlandschaft
Schwedische Traumlandschaft

Vorbereitungen für die Weiterreise

Heute Abend wird es wieder losgehen und zwar zunächst untypisch mit der Autofähre, da ich nicht mit dem Fahrrad und dem Gepäck nach Trelleborg (S) schwimmen kann – ohne wäre dies sicherlich kein Problem 😉 .

Bis dahin – Abfahrt von Saßnitz ist 23:15 Uhr – ist aber noch etwas Zeit. Heute kommt dann auch mein Begleit-Fahrzeug aus Berlin an. D.h., dass der Fahrer im Schneckentempo hinter mir herfährt, sonder in 5 bis 6 Stunden-Reichweite (in Rad-Tour-Reichweite sind dies 1-1,5 Tage) vorausfährt oder noch am vorherigen Punkt verweilt. Auf halber Strecke begegnen wir uns dann zum Austausch / Klamottenwechsel etc.

Dies hatte ich mir gewünscht, da ich doch auf relativ ungewohnten Terrain und einem fremden Land, wenn es in Notfällen notwendig wird, auf Hilfe zurückgreifen kann. So kann man sich besser auf das Radfahren konzentrieren.

Der zweite große Vorteil: Ich muss nicht alles auf dem Rad transportieren, was man so mitschleppt.

So jetzt geht es erst einmal zum Frühstück und dann heißt es „Koffer“ packen und erst einmal warten. Wahrscheinlich werde ich zum Fährterminal fahren und dort auf die Ankunft des Begleit-Fahrzeuges warten.

Durchs hügelige Rügen nach Saßnitz

Der erste Dreier-Pack Berlin-Wesenberg-Neetzow-Saßnitz ist geschafft und ich bins auch etwas.

In 4:28 h Fahrzeit (5:30 h gesamt) habe ich nach 99,8 km (ohne Fährabschnitt) das Ziel Saßnitz erreicht.


Streckenprofil 3. Etappe:


Die Insel Rügen hatte ich nicht mehr so hügelig in Erinnerung – zu selten hier und mit dem Auto. Dabei gings zum Schluss gefühlt nur noch bergauf, da der Wind bei den Bergab-Passagen sein Spiel mit mir gespielt und mit Boen gegen mich gearbeitet hat 😉 .

Blick aus Kurhotel Sassnitz
Blick aus dem Kurhotel Saßnitz

Also die Regen-Sachen halten den Regen schön ab, so dass man nicht von Außen her durchschnäßt und schön warm bleibt. Steht man dann eine Weile oder ist am Ziel angekommen, merkt man, wie man zu Schwitzen beginnt und so von Innen die Sachen etwas feucht werden.

So morgen gibt es nur eine kleine Tour – ca. 6 km – Hotelwechsel. Leider hatte ich beim Buchen vor paar Monaten einen Fehler gemacht und nur eine statt zwei Nächte reserviert. Später war leider alles ausgebucht und ich musste ein anderes Hotel in der Nähe finden. Gesagt, getan.

Aber eigentlich ist bis Sonntag Früh, ca. 4:30 Uhr, Ruhepause. Am Samstag kommt dann das Versorgungsfahrzeug aus Berlin nach 😉 und Abends ist dann die Fährübersetzung nach Trelleborg angesagt.

Fazit für heute: Strecke insgesamt gut, auf Rügen sehr kraftraubend zum Schluss und ersten Regen gut überstanden.! Jetzt: Relaxen!