Ein gutes Sportwochenende

Leider etwas ungeplant war ich letztes Wochenende (13./14.4.) statt bei der Fanily doch zu Hause – wirklich schade. Das hieß aber nicht, dass ich mich ausruhen konnte – der Spreewaldmarathon ruft am 20.4. . So bin ich halt nicht in Hessen, wie für Samstag geplant, geradelt, sondern wieder in Berlin / Brandenburg – also Standard ideal  – dafür Beide Tages des Wochenendes.

Ja, die beiden Tage waren nicht so ganz easy. Zwar war es sonnig warm, aber der Wind blies ganz schön umher und immer auf einem Teilstück aus der falschen Richtung. So was geht gar nicht. Wie dies bei einem Rundkurs wohl nur so kommen kann 😉 ?

(c)(R) strava.com – Samstag – allein, allein

Was kann ich aus der Samstag-Runde wieder lernen?:

  • Stadtverkehr macht so keinen Spaß – und wenn bewusste Nötigung dazukommt, dann wirds richtig gefährlich (lieber Fahrer des grauen Skoda B-H* ****)
  • Runden fahren auf dem Tempelhofer Fepd ist ein wenig öde und es ist ein bisserl zu viel .los. Muss nicht sein.
  • Der Wind 💨 war heute (r)echt ordentlich und irgendwann bei einer Runde fährt man zwangsläufig gegen den Wind. Da weiß ich, was ich dann getan habe
  • Mist, es ist wieder soweit – Ich habe die Sonnencreme vergessen
(c)(R) strava.com – Runde m. BRS-Cycling Berlin

Die Runde am Sonntag hat viel Spaß gemacht. Es ist viel schöner nicht alleine fahren zu müssen – auch wenn die Fahrt mich etwas mehr gefordert hat. Die Jungs waren auf die gesamte Strecke gesehen am Anfang für mich viel zu schnell unterwegs – nicht wegen der fehlenden Puste oder Kraft sondern aufgrund dessen, dass der Wind noch auf der zweiten Teilstrecke kommen wird und ich meine Körner dafür einteilen wollte. Was nicht immer gut geklappt hat – Mit`nem bisserl Warten der Jungs auf mich gings aber ganz gut. Und zum Ende der Strecke ist noch Luft übrig geblieben, so soll es sein 🙂 Das ist Spaß 👍😀

Spreewaldmarathon – An den zwei Tagen habe ich noch nicht mal das Pensum geschafft, welches dann am nächsten Samstag in einem Ritt auf mich zukommt. Ich bin gespannt.

(c)(R) Spreewaldmarathon – 200km Strecke

Und das Wetter: darüber will ich nicht sprechen ….

(c)(R) Regenradar – Lübbenau (Stand: 15.4.)

14. Schneeglöckchen-„Lauf“ und mein Erster

Heute habe ich mich auf den Weg nach Ortrand gemacht, um das erste Mal an der Jedermann-Veranstaltung „Schneeglöckchen-Lauf“ teilzunehmen – natürlich nicht in der Disziplin Laufen sondern „Radeln“.

Als ich mich im vergangenen Jahr angemeldet hatte, war die Idee, diese Strecke als Einstieg in die Saison zu nutzen. Nun bin ich dieses Jahr glücklicher Weise, nach viel Regen im Januar, schon seit Mitte Februar auf der Straße unterwegs und habe den ein oder anderen Kilometer schon hinter mich gebracht – yeh. Na ja die Ambitionen waren eigentlich größer, aber immerhin habe ich nicht wieder erst im März losgelegt. Um zum Punkt zu kommen, ich hatte mir die 70km Tour ausgesucht; im Nachhinein hätte es auch die 110 km sein können…

(c)(R) strava.com – Strecke 70km Schneeglöckchen-Lauf 2024

Auf jeden Fall war ich von der guten Orga. und des Drumherum schon beim Ankommen begeistert. Ausgewiesener Parkplatz, Wegstrecke zur Anmeldung war gekennzeichnet, die Leute bei der Anmeldung und auch davor waren hilfsbereit, freundlich und gut gelaunt – was man vom Wetter nicht sagen konnte.

Tage zuvor war es schon an den Aussichten ersichtlich, dass es keine Sonnen-Fahrt werden würde. aber die Hoffnung stirbt ja immer am Schluss und der Wetterfrosch irrt sich auch manchmal. Die beste Wettervorhersage ist der Blick aus dem Fenster. Dies stimmte an diesem Morgen nicht – denn da frohlockt die Sonne und blauer Himmel als ich in Berlin losfuhr. Je näher ich Ortrand kam, waren aber schon die Regenwolke im Anmarsch. So wie vorausgesagt, kam es auch – neben kräftigen Wind und Wind-Böen, vor allem von der Seite, mischte sich immer mal wieder Regen und leichter Graupel ins Wettergeschehen ein. Zum Glück war der Start und fast die Hälfte der Fahrt mit ohne Regen.

(c)(R) Wetter-Radar: Wind

Dafür blies der wind ein ganz schöne Kante und so zog sich schnell das Feld in die Länge und machte es schwer die richtige Gruppe zum Mitfahren zu finden. Die einen waren zu schnell, die anderen wiederum dann zu langsam für mich. so blieb Nichts anderes übrig, als zunächst alleine im Wind zu fahren. Das zehrt an den Kräften – aber zum Glück nicht lange – und ich konnte zur ersten Verpflegungsstelle einen Sportfreund finden, der ungefähr mein Tempo fuhr. Eigentlich war er etwas schneller als ich, ich konnte mich aber anhängen. Und so fuhren wir tapfer – da jetzt der Regen einsetzte – aber der Wind nachließ -dem Ziel in Ortrand wieder entgegen.

(c)(R) strava.com – Schneeglöckchen-Lauf 70m Strecke

Manch steilerer Anstieg brachte mich zwar etwas außer Puste, aber insgesamt, war es eine sehr schöne Strecke zum Fahren. Wenn ich mal von den 4 kurzen Kopfsteinpflaster-Abschnitten absehen, war die Strecke in guten, solidem Zustand mit nur wenig Schlaglöchern (ja die hatten es in sich).

Ich werde wahrscheinlich mich für das nächste Jahr wieder anmelden – es hat eine ganze Menge Spaß gemacht und neue Rad-Fahr-Kollegen habe ich auch kennengelernt – so soll es sein.

Nächster Höhepunkt im „Rennkalender“ 2024 ist dann der Spreewald-Marathon Mitte April – zum ersten Mal mit der 200er Strecke….
siehe: Mein Tourenplan für 2024

Das Sportjahr 2024 hat endlich begonnen :-)

Lange zwei Monate war kein Rennrad-Sport mehr Draußen in der Natur möglich. Es kam mir eigentlich noch länger vor. Aber entweder war Weihnachten, da bin ich lieber bei der Familie, da muss das „Rad“ Rücksicht nehmen, oder durch eine kleine Erkältung musste ich mich dann wieder zurückhalten und dann wollten auch einfach Straßen nicht so richtig trocken werden. Hatte ich schon gesagt, dass es andauernd regnete….was für ein Dezember und Januar. Ich weiß, jammern macht es auch nicht bessern, aber es hilft ein wenig 😉 .

Und nun ist der Vorfrühling da – jedenfalls von den Temperaturen (bis zu 12 Grad) und manchmal knallt die Sonne dann auch schon ganz schön, wenn diese durch die dicken Wolken durchsticht. Und deshalb ist nun wieder Fahrrad-Zeit 🙂 . Runter von der Rolle und raus auf die Straße. An Motivation und Enthusiasmus mangelt es bei mir überhaupt nicht. Und in diesem Jahr geht es schon früher los als im letzten Jahr…

(c)(R) Strava.com – Vergleich 2023/2024

Und so ging es auch vor zwei Wochen endlich raus – langsam wieder in Form kommen, heißt nun die Devise. Von nasser Pudel bis platte Flunder war schon alles zwischendurch dabei – wie schnell die Form doch in zwei Monaten nachlassen kann – nicht mehr an die Leistungen aus dem November zu denken, bei der, ich übertreibe ein wenig, spielerisch mehr als 100 km pro Tour keine Herausforderung waren. Naja, und so schlecht ist es nun auch nicht – ich bin halt nicht vollends zufrieden – aber das kommt schon wieder. Das Wichtigste ist immer noch, dass es weiterhin Spaß macht, sich ein wenig zu triezen.

…und was steht demnächst auf dem Plan?: Saison-Auftakt bei den Jedermann-Fahrten am 24. März in Ortrand beim Schneeglöckchen-Lauf (ja gefahren wird auch). Ich werde mich der 70km Strecke widmen. Das reicht zum Auftakt.

Schneeglöckchen-Lauf 23./24. März 2024 in Ortrand

Zum Bayern-Spiel nach München – los gehtˋs

Zunächst einmal ich bin gar kein Fussbal-Fan und auch kein Bayern-Fan. Also wahrscheinlich „mögen“ mich jetzt 50% und 50% „hassen“ mich aber auch ;-). Das kann ich halt dann nicht ändern 🙂

Aber was tue ich nicht alles für meinen kleinen Verwandten, der so ein rießiger Bayern-Fan ist und alle Statistiken auswändig kennt. Ein großer Wunsch war es mal bei einem Spiel „live und in Farbe“ dabei zu sein. Mir ist es gelungen für das Nachhol-Spiel der Saison 23/24 – Bayern gegen Union Berlin – 2 Tickets zu ergattern. Und das war gar nicht so einfach. Jedenfalls war die Überraschung zu Weihnaachten groß, als ich die Reise nach München mit Hotel-Übernachtung und natürlich die Tickets verschenken durfte.

Ticket – Kopie für Spiel Bayern gegen Union Berlin

Die Planung war eigentlich mit der Bahn nach München zu fahren, aber der Streik der GDL funkte da ein wenig dazwischen. Zwar wäre tatsächlich meine Verbuindung gefahren (somit war auch kein Storno möglich), aber das war uns dann doch zu unsicher, da wir am nächsten Tag auf jeden Fall wieder zurück sein mussten und so sind wir mit dem Auto gefahren.

Um 10:00 Uhr ging es dann auf die Piste und auf nach München. Gegen Halb 4 waren wir dann am Hotel angekommen und können jetzt noch ein wenig relaxen bevor es nachher

Strecke nach München (c)(R) Google Maps

Das Wetter sieht mittelprächtig aus. Zwar ist es sehr mild – aktuell 12 Grad – nachher sollen es noch 8 Grad sein, wenn das Speil gegen 20:30 Uhr angepfiffen wird. Ob es regnet, ist noch nicht klar… aktuell sieht es nicht danach aus – aber man weiß nie so recht….

(c)(R) Regenradar – München 20:00 Uhr

Toller Kurzurlaub an der Ostseeküste Mitte Oktober 2023 – 1. Tag

Start in Tag 1: Vor der Zeit aufgewacht, (eigentlich wollte ich etwas länger schlafen) , dann zurecht gemacht und dann ab zum Frühstück. Frühstücksmensch trifft auf leckeres und individuell angerichtetes Frühstücksbuffet. Einfach sehr gut! Das war nicht das Big-Buffet und Massenware sondern ein liebevoll und regionales Buffet mit Allem, was Ich morgens im Urlaub brauche und liebe – von süß bis herzhaft. Und das Personal war ebenso herzlich, zuvorkommend und freundlich. 10 von 10 Punkten – sorry, wer hier meckert, hat nicht mehr alles „Tassen“ im Schrank….

Nach der Stärkung ging es raus die Insel erkunden – erst mit dem Auto und dann zu Fuß. Spontan kam mir die Idee, Teilstücke der am Sonntag geltenden Radstrecke mit dem Auto abzufahren – ich wollte sowieso zur nördlichen Spitze von Rügen am/auf dem Kap Arkona. Da musste ich dann sowieso vorbei.

Ich bin die Strecke zwar dann entgegengesetzt gefahren, dies reichte auch schon aus, um erstmal kein gutes Gefühl für das Rennen am nächsten Tag mitzunehmen. Die Strecke war eben ganz schön hügelig – das ist nicht so mein Lieblingsterrain. Und 750 Höhenmeter sind zwar für Gebirgsmenschen ein Nichts, aber für grundsätzlich Flachlandfahrer, wie ich, reicht es, gut gefordert zu sein. Aber das habe ich dann erst einmal für den Tag abgehakt…

(c)(R) Google Maps – Fahrt Sellin – Kap Arkona
(c)(R) Strava – RügenChallenge 2023

Nach doch einer knappen Stunde Autofahrt bin ich dann am Parkplatz zum Kap Arkona angekommen. Das Wetter lies es zu, den knapp 2 km Weg zum Kap zu Fuß und nicht per Touristen-Bahn zu bestreiten (wie ich dies vor ein paar Jahren – 2016 – schon mal gemacht habe)

Leuchtturm Kap Arkona 2016

So sehe ich auch mehr von der Landschaft und der Gegend. Außerdem ein Spaziergang lockert die trögen Knochen und Muskeln 😉

Auf dem Weg kommt man zunächst durch Putgarten bevor man Arkona erreicht. Dort befinden sich auch die Leuchtturm und Nebelwarn-Anlagen, die besichtigt werden können, was ich aber nicht gemacht habe.

Leuchtturm Kap Arkona

Ich habe mich auf die Natur konzentriert und bin bis zum nördlichsten Punkt von Rügen gelaufen, der sich natürlich am Kap Arkona befindet. Dort hatte ich einen tollen Weitblick aufs Meer – naja es geht bestimmt besser. Da das Wetter mild war, hatte sich auch die See beruhigt und der Weg hinunter zur Küste war ohne Probleme möglich.

Nördlichster Punkt auf Rügen
Küste am Steilufer Kap Arkona

Nach einer guten Brise Ruhe tanken ging es die Steilküste wieder hinauf, auf dem Weg durch das Wäldchen zum Leuchtturm zurück. Hier noch kurz eine Gedenkmünze gezogen und ein Kühlschrank-Magnet gekauft um dann zum Auto zurückzugehen.

Ein toller Spaziergang findet so sein Ende und auch der Rückweg erfolgt auf der Radstrecke von Sonntag (und da sehe ich gleich, dass es drei mörderische Kopfsteinpflaster-Bereiche geben wird. Das Material und ich tuen mir beim Befahren mit dem Auto schon leid – wird sich do bestätigen).

In Sellin angekommen, hieß es beim Organisationskomitee im Kurhaus des Ortes die Startunterlagen, Transponder für die Zeitmessung (muss danach wieder abgegeben werden) und Startnummer abzuholen (Öffnungszeiten 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr)

Startnummer für RügenChallenge 2023

So nun noch einmal die Seebrücke Sellin im Halbdunkeln besuchen…

Seebrücke Sellin am Samstagnachmittag
Restaurant und Palmgarten auf der Seebrücke
Tauchkugel an der Seebrücke Sellin
Start/Zielbereich auf der Wilhelmstraße am Vorabend des Rennens

Und im Appartement wieder zurück, lass ich den Tag in Vorbereitung auf den Sonntag in Ruhe ausklingen. Naja ruhig – aufgeregt bin ich schon, wie es morgen laufen wird – ist das erste Mal…

Ok, dann im Appartement Essen kochen – Natürlich Nudeln mit Nudeln für die benötigten Kohlenhydrate 😉 – nein es gab auch Hühnchen und Tomaten-Chutney dazu. Dann Trikots, Hosen, Arm- und Beinlinge rauslegen – eine Jacke werde ich nicht brauchen – es sind 15Grad vorausgesagt und das Rennen startet erst 11:10 Uhr für die 107!km – wie ich mich genau anziehe entscheide ich dann am Sonntagmorgen.

Zum Schluss noch den Transponder an der Vorderachse befestigen . Ohne Transponder keine Teilnahme…

Transponder zur Zeitmessung

…und dann mit ner TV-Serie den Abend beenden (mal wieder später ins Bett gegangen als geplant 😉 )

Nächster Tag… das Rennen…