Ein schöner Nachmittag in Kiel

Nachdem das Auto geparkt, die Koffer im Hotelzimmer verstaut und die Nase gepudert war ;-), haben wir uns in Kiel in Richtung Altstadt und Hafen auf Erkundungstour gemacht.

Runde um Kiel

Zunächst stand die Suche nach etwas Süßem zum Kaffee auf dem Plan. Nach kurzem Weg lag uns auch gleich ein Cafe zu unseren Füßen. Ein freier Tisch war schnell gefunden und auch die Wahl der Qual (nein, anders herum) war schnell erledigt.

Die bestellten “mit Erdbeeren gefüllte Windbeutel“ waren ein Träumchen. Lecker und nicht zu süß – und auch die Erdbeeren schmeckten nach Erdneeren! – dazu ein guter, cremiger Milchkaffee, so wie es sein soll…mmmhhh

Dann ging’s durch die Altstadt und bis zum Meer. Wir haben hier einen wundervollen Nachmittag mit einem Mix aus herrlicher Sonne, ein paar Wolken und einem immer mal mehr mal weniger wehenden Wind verbracht. Das hätten wir nicht gedacht. Also Glück gehabt. Am Hafen haben wir uns ein wenig ausgeruht und dann wieder den Weg zum Hotel angetreten.

Wir waren auch vor dem nächsten Regen wieder im Zimmer und konnten zwei herrliche Regenbögen beobachten, die über dem Hafen aufgestiegen sind. Unser Blick aus dem Hotelzimmer ist fantastisch.

Regenbogen in Kiel

Nach Zahlensalat und Referenzenwirrwahr schnell mal aufs Rad…

Siehe in (c)(R)Strava: Fahrt um Straußberg am 20,07,2023

Bei schlechter Laune am Tag hilft sehr gut eine Runde auf dem Rad zu drehen. So geschehen am Donnerstag- da musste die schlechte Luft einfach mal raus und wie!!! Jedenfalls so einen Schnitt von knapp 31 km/h auf dieser Strecke, die ich doch häufiger fahre, hatte ich Solo noch nie auf dem Tacho (annähernd mal in der Gruppe).

Entweder meine Kondition ist inzwischen viel besser oder da war wirklich viel Stress und Nervensalat im Spiel, dass es so gut vorwärts ging. Sogar beim Gegenwind rückwärts war die Gesamtleistung einfach Spitze, einfach richtig klasse (oh was für ein Selbstlob – das gehört sich nicht). Vergessen war heute das das Rad derzeit zwei, drei Macken hat, die gefixt werden müssen (quietschende Bremsen hinten, knirschende Lenkerstange, leicht verstelltes Hörnchen vorne links….). Muss jetzt ch mal zum Fahrrad-Doc.

Aber das war zweitrangig: Hinterher habe ich mich so megamäßig gefühlt. Alles vom Tage war vergessen 👍😀! Das Adrenalin tat wirklich sein Bestes.

Und fast habe ich mein Planziel erreicht – nur wenige Kilometer fehlen. Dann bin ich endlich im Soll! Dieses Wochenende bin ich in Thüringen (Familientreffen zum 19.7. ), da kommt nüscht mehr an Km hinzu. Gut dass ich das Fahrtziel pro Woche schon leicht übererfüllt habe (km-technisch 😀: min 75km pro Woche).

Das Erreichen des Planziels zur Gesamtstrecke muss dann nächste Woche erledigt werden, genauso wie auch die verpasste wöchentliche Bewegungszeit auf dem Rad wieder eingehalten werden sollte – wenn man zu schnell ist, muss man häufiger aufs Bike um 5 h pro Woche zu erreichen.

Jedenfalls muss es erledigt sein bevor es am nächsten Wochenende in den Kurzurlaub nach Norwegen geht – da bleibt das Rad leider zu Hause – 7 Tage ohne Rad! Dafür ist aber eine 1-2 Tage Wanderung zur Trolltunga geplant.

(x)(R) Komoot: Wanderung zur Trolltunga

Wenn die Schulung in München ausfällt…

…und ich somit die Reise dorthin auch nicht antreten muss – diese war für den Sonntag Nachmittag gebucht – habe ich etwas Zeit gewonnen, mich sportlich zu betätigen. Die Absage am Freitag Mittag kam auch ziemlich knapp und kurzfristig, so dass gar keine Zeit blieb, umzuplanen.

So galt es sich aufs Rad zu schwingen und ein paar Kilometer zu fahren. Das Wochenziel von 75 km war auch noch nicht erreicht – ich hatte es eigentlich schon abgeschrieben – so hatte ich Gelegenheit dies noch aufzuholen und ein Ziel vor dem Auge. Für ambitionierte Fahrer sind natürlich 75 km pro Woche kein richtiges Ziel – für mich reicht es aber aus – um Arbeit und sportliche Aktiviät zu kombinieren.

Ein kleiner Kurs zwischen Wind und Regen hindurch, damit ich die fehlen Kilometer erziele und auch nicht arg zu naß werde.


Ziel: erreicht!

1. Ziel erreicht: Angekommen! 

Erst einmal: Da hab ich wohl etwas verwechselt. Mein Hotel Hotel A2 ist in der Nähe von Ziesar/Genthin und nicht Bad Belzig (immerhin 40 km unterschied). Ich hoffe nicht, dass ich mich nun mit Halle, dem eigentlich nächsten Ziel, irgendwie verplant habe. Muss ich gleich mal nachsehen.

Die Strecke war ganz fordernd, da der Wind ständig von vorne kam. Und mit dann knapp 140 hatte ich heute zum Auftakt eigentlich nicht gerechnet. Jetzt heißt es regenerieren und für morgen vorbereiten. Das wird bestimmt lustig.

Dafür musste ich heute knapp 30 min. warten, das Rindviecher die Straße überqueren. Und ich meine tatsächlich die Tiere – seht selbst

12. Etappe Husby Säteri – Stjärnholm bei Nyköping: Der Stiftsgarden begrüßt einen neuen Gast

Recht angenehm zügig in einer Fahrzeit von 3:10 h (3:50 h gesamt) habe ich ausgehend vom ca. 78 km entfernten Husby Säteri das Ziel nahe Nyköping, Stiftsgarden Stjärnholm, ganz froh, munter und ohne größere Schwierigkeiten 13:59 Uhr erreicht.


Streckenprofil 12. Etappe
Teilabschnitt 1 – Husby Säteri – Skenäs:

Teilabschnitt 2 – Skenäs – Stiftsgarden Stärjnholm (nachträgliche Erfassung)


So geht auch Radtour! 😉

Ich bin im Annex des Gebäudes (8) untergebracht, das macht gleich mal fast die Hälfte des Preises aus. Da nehm‘ ich dies gern in Kauf. Im Zimmer ist auch soweit alles vorhanden. Ebenfalls ist ein Restaurant im Stiftsgarden untergebracht, da kann ich den Rest des Tages weiterhin genießen.

Plan Stiftsgarden Stjärnholm
Plan Stiftsgarden Stjärnholm

Annex / meine Unterkunft Stiftsgarden Stjärnholm (8)
Annex / meine Unterkunft Stiftsgarden Stjärnholm (8)

So jetzt raus aus den Regenklamotten, die am Anfang gut waren und den Regen von Außen abgehalten haben, aber auf der zweiten Teilstrecke eher Innen ein Feuchtbiotop entstehen ließ. Gegen den Wind war die Regenhose aber die gute Entscheidung.

Mein Fahrrad wohnt mal wieder auf dem Zimmer. Ist also auch gut untergebracht.

So langsam rückt Stockholm in greifbare Nähe. Noch zwei Abschnitte sind zu bewältigten. Doch später davon mehr.